Die Geschichte der Firma TRIX
zusammengestellt von Torsten Schirdewahn
Die Jahre von 1953 bis 1964
1953 stellt TRIX das gesamte System auf
Gleichstrom um und entwickelt ein neues Gleissystem (Fleischmann
kommt im selben Jahr auf den Markt). In Zusammenarbeit mit der
Nürnberger Firma Distler (Voelk) bringt TRIX eine 4,5 Volt
Batterie-Bahn auf den Markt. Laut Neuheitenblatt 1953 erscheinen
3 Varianten der Batterie-Bahn. Des weiteren werden (resultierend
aus vorher genannten Verträgen) aus der englischen
TTR-Produktion die sogenannten "Weltrol"- Tieflader in
das Programm aufgenommen. Es erscheinen außerdem die ersten
Wagen aus Metall-Spritzguss.
1954 ist dann auch die
Belade-Einrichtung ( 20/402) sowie ein Güterzug mit
Entlade-Einrichtung ( 7/1015) auf dem deutschen Markt erhältlich.
1959 entwickelt Günther Kurz,
Schwiegersohn von E. Voelk, den MINITRIX, eine Bahn im Maßstab 1:180
- Zinkspritzguß - handbemalt.
Diese unmotorisierten Modelle erscheinen erstmals im Katalog 1961.
1961 Durch die Zusammenarbeit mit der italienischen
Firma Rivarossi aus Como
kann TRIX mit insgesamt 15 Wagen der ital. Staatsbahn
FS und mit 16 Wagen amerikanischer Bauart aufwarten. Außerdem werden
3 ital. E-Loks und 2 amerik. Dieselloks angeboten.
Als Besonderheit werden auch Modelle der Mailänder Straßenbahn
vom amerikanischen Typ "Edison" in den Farben Gelb und Grün -
samt Zubehör - von TRIX angeboten.
1961 konnte TRIX auch den Modellbauer Willy Ade für seine
Entwicklungsarbeit gewinnen. Ade konstruierte und baute die 26,4
m Reisezug-Wagen der DB im Maßstab 1:100 und vertrieb sie unter
dem Markennamen TRIX-EXPRESS und -International. Bis 1968 wurden
durch Ade auch die "Super-Modellwagen" (isg. 10
Güterwagen, 4 Personenwagen für die T 3 und die T 3 selber)
für TRIX entwickelt. Allerdings machte sich Ade 1969
"selbständig" und verkauft fortan seine Modelle unter
dem Namen Röwa.
Die zuvor erwähnten italienischen Modelle sind allerdings nur bis
1964 erhältlich, weil TRIX in diesem
Jahr auch die International-Serie auf den Markt bringt, was Rivarossi
scheinbar nicht gefallen hat und die Zusammenarbeit beendet. Im gleichen
Jahr erscheinen die 1:180-Modelle erstmals motorisiert unter dem Namen
MINITRIX ELECTRIC, jetzt auch im Maßstab 1:160.
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